Bei winterlichen Temperaturen von unter 7° C können die Straßen schon feucht, vereist oder verschneit sein. Genau deswegen sollten im Oktober die Winterreifen aufgezogen werden. Durch die spezielle Gummibeschichtung der Lauffläche, zusätzliche Lamellen und dem tiefen Profil bieten Winterreifen den optimalen Grip auf der Straße. Bei winterlichen Verhältnissen auf der Fahrbahn haben Sommerreifen keine gute Haftung mehr und der Bremsweg verlängert sich drastisch.
Seit dem 01.01.2018 ist das sogenannte Alpine-Symbol auf Winterreifen Pflicht.
Die Kennzeichnung für Matsch und Schnee (M+S) wird für neue produzierte Winterreifen ab 2018 nicht mehr reichen, aber das heißt nicht, dass sich jeder Fahrzeughalter dieses Jahr neue Reifen kaufen muss.
Bis 2024 gelten Reifen mit der M+S Kennzeichnung als wintertauglich, wenn sie bis zum 31. Dezember 2017 hergestellt wurden.
Für Autofahrer bedeutet das, dass diese Reifen noch bis 2024 gefahren werden dürfen.
Bei den Winterreifen gilt die Faustregel "von Oktober bis Ostern". Für Sie als Autofahrer ist das zwar keine Pflicht, aber ein guter Richtwert.
Lassen Sie also rechtzeitig Ihre Winterreifen aufziehen, denn Autos mit Sommerreifen dürfen bei winterlichen Verhältnissen nicht auf öffentlichen Straßen bewegt werden.
Wussten Sie, dass beim Verstoß dieser Regelung ein doppeltes Bußgeld einkassiert wird und zwar für den Fahrer und den Fahrzeughalter (wenn sie nicht identisch sind)? Laut einer Umfrage wussten das 27 Prozent der Teilnehmer nicht. Wird der Fahrer erwischt, drohen dem Fahrer und dem Fahrzeughalter bis zu 80 € Bußgeld und einen Punkt in Flensburg. Das Schlimmste ist aber, dass Sie Ihre Sicherheit riskieren.
In unseren Fachwerkstätten bieten wir Ihnen beim Thema Reifen ein rundum Sorglospaket. Zu einem Reifentausch gehört nämlich nicht nur das reine Aufziehen der Winterreifen, sondern auch das Prüfen des Luftdrucks und der Profiltiefe. Um vorzeitige Reifenabnutzung und unnötigen Verschleiß der Fahrzeugaufhängung vorzubeugen, werden die Reifen bei der Montage auf die Felge zusätzlich ausgewuchtet. Im Rahmen des Wechsels ist ein weiterer Vorteil, dass der Meister in Ihrer Werkstatt einen Blick auf die Bremsen legt und Ihnen rechtzeitig einen Hinweis geben kann, wenn diese erneuert werden müssten.
Nach der Montage die Reifen vom Kofferraum in den Keller schleppen? Brauchen Sie nicht. In den Werkstätten werden Ihnen auf Wunsch fachgerechte Lagerungen angeboten. Um die Lebensdauer des Radsatzes zu verlängern, nehmen die Experten eine gründliche Reinigung vor. Felgen werden mit einem Dampfstrahler oder einer Bürste gereinigt, Fremdkörper, wie kleine Scherben oder Steinchen, aus dem Reifenprofil entfernt.
Also alles perfekt vorbereitet für die nächste Saison.
Laut der StVZO §36 muss die Profiltiefe mindestens 1,6 mm sein. Bei zu wenig Profiltiefe wird das Wasser auf der Fahrbahn nicht richtig abgeleitet, darum empfiehlt es sich, die Reifen bei einer Profiltiefe von 4 mm zu wechseln.
Ein zu geringer Reifendruck hat negative Auswirkungen auf Ihre Fahrsicherheit und auf die Haltbarkeit des Reifens. Welcher der richtige Druck ist, steht oftmals im Tankdeckel oder an der Fahrzeugtür.
Reifen, die älter als 10 Jahre sind, sollten ausgetauscht werden. Das Produktionsdatum findet man auf der Seitenwand des Reifens. Ein Reifen mit der Kennzeichnung DOTXXXXXXX1508 wurde in der KW15 in 2008 hergestellt.